Projektbeschreibung
Passend zu dem filigranen, offen wirkenden Bauwerk strebten wir eine moderne, aktive und markante grafische Gestaltung an. Diese sollte zur Geschichte des Standortes mit Stahl, Schwerindustrie und harter Arbeit passen, aber auch zur heutigen Situation einer reizvollen Kulturlandschaft mit Aufenthaltsqualität.
Wir griffen als Flächengliederung die bauseits vorhandenen hellgrünen Glaswände mit den zwei Querbalken auf. Als Hintergrundfarben für alle Innenwandflächen wählten wir Schwarzviolett und Flieder, mit bunten Überschriften und hellgrauer Schrift.
Massiv wirkende Überschriften in sehr bunten Farben – Orange, Himmelblau und Goldgelb machen die einzelnen Abteilungen unterscheidbar und ergeben eine lebhafte, frische Anmutung.
Jede Abteilung wird durch ein sehr plakatives Grossfoto eröffnet – flüssiger Stahl, der monumentale unbewachsene Schlackenberg oder eine riesige Schubraupe.
Die Überschriften, Unterüberschriften und Bilder sind immer an die Querbalken angelegt, tabellarische Mengentexte sind durch Fett- und Normalschnitte der Groteskschrift gegliedert.
Alle gezeigten Landkarten und Pläne wurden ebenfalls von uns gemäss der gesamten Farb- und Formensprache gestaltet.
Zur abgeschlossenen Sanierung gestalteten wir eine Broschüre, die sich formal und inhaltlich stark an die Ausstellung anlehnt.
Projektbeteiligte/Leistungen
Bauherr: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
unsere Leistungen: Entwurf und Realisierung von Corporate Design, Ausstellungsgrafik und einer Dokumentationsbroschüre;
in Zusammenarbeit mit: Baudienststelle Schlackenberg, Elisabeth Vogl MA (Konzeption), Florian Bangert (Illustrationen)
Planungszeitraum
September 2012
bis
Januar 2013
Realisierung
Februar 2013
bis
April 2013
Die relativ niedrigen Wände des Infozentrums aus Sichtbeton wurden innen verkleidet, den ankommenden Besucher empfängt eine Fassadenbeschriftung aus erhabenen Stahl-Einzelbuchstaben in einer kurz laufenden Groteskschrift.
Die grüne Verglasung der Rückseite des mittleren Kabinetts mit den waagrechten Querstreifen war bei Planungsbeginn bereits vorhanden. Daraus leiteten wir das Basislayout der Ausstellungswände ab.
Die bestehenden Glaswände wurden in spielerischer Anordnung mit Folientext beschriftet.
Für die Ausstellungswände entwickelten wir ein zweifarbiges Grundlayout, die drei Kabinette / Abteilungen haben verschiedene bunte Akzentfarben.
Entwurfszeichnung einer Wandabwicklung, die das Gelände der früheren Maxhütte erklärt.
Die Titelseite der Broschüre, die wir zur abgeschlossenen Broschüre gestalteten.
Aus dem Innenteil der Broschüre.
Die Rückseite der Broschüre.
